Zusammenkunft des First Responder Chiemsee Nord e.v.
Mitte März fand die Jahreshauptversammlung der First Responder Chiemsee Nord statt. Vorstand Christian Glas konnte neben den aktiven und passiven Mitglieder auch etliche Ehrengäste begrüßen. Mit einem kleinen Plus konnte das Jahr 2023 auf finanzieller Sicht abgeschlossen werden. Jedoch fielen die immer häufiger werdenden Reparaturen des Einsatzfahrzeuges ins Gewicht. Dieses muss in zwei Jahren ausgetauscht werden. Aus diesem Grund klopfte der Vorsitzende bei den Gemeinden an und bot darum, im Haushalt 2026 Mittel für den Fahrzeugkauf bereitzustellen. Auch griff er den Vorschlag der stellvertretenden Kassierin Silke Glaser auf, wieder verstärkt in die Mitgliederwerbung zu gehen, z.B. beim Blaulicht- und Familientag anlässlich des Jubiläums der Feuerwehr Breitbrunn.
Der taktische Leiter Max Stadler stellte die Wichtigkeit des First Responders trotz der vor einigen Jahren in Eggstätt installierten Rettungswache heraus. Laut Statistik traf man nur bei einem Drittel der 180 Einsätze auf die Besatzung aus Eggstätt. Bei zwei Drittel der Einsätze gebe es aber immer noch einen erheblichen Zeitvorteil, so Stadler. Der taktische Leiter zeigte sich auch erfreut über den neuen Ausbildungskurs und den baldigen Zuwachs in der Mannschaft der Aktiven.
Weitere Zahlen stellte der ärztliche Leiter Dr. Markus Landinger vor. Er berichtete, dass die meisten Einsätze auf Herz-Kreislauf-Geschehen und Traumata zurückgehen. Im letzten Jahr waren auch überdurchschnittlich viele Einsätze mit Kindern zu bewältigen. Aus diesem Grund wurde im Übungsplan 2024 auch ein Abend zum Thema Kindernotfälle eingeplant.
Nach den Grußworten der Ehrengäste bedankte sich Vorstand Christian Glas bei der Ambulanz Rosenheim für die Unterstützung bei der Aus- und Fortbildung der Aktiven und bei den Rettungswachen Eggstätt, Prien und Bad Endorf, der Kreisbrandinspektion sowie den Ortsfeuerwehren, Wasserwachten und der Polizei für die gute Zusammenarbeit.
Am Ende kündigte Glas an, nach 15 Jahren als erster Vorstand aus gesundheitlichen und Altersgründen bei den Neuwahlen im nächsten Jahr nicht mehr zu kandidieren. Da ihm der First Responder aber eine Herzensangelegenheit war und ist, werde er aber bei Bedarf weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
